- Cyriax:Das Cyriax-Konzept ist eine von dem englischen Arzt James Cyriax (1904-1985) entwickelte manuelle Therapieform zur Gelenk- und Weichteilbehandlung. Nach Cyriax werden Beschwerden des Bewegungsapparates in so genannte Strukturschäden eingeteilt. Unterschieden werden hierbei Störungen der Gelenke, Kapseln, Bänder, Schleimbeutel, Bandscheiben, Wirbelgelenke sowie chronische oder akute Störungen der Sehnen und Muskeln. Vor der Behandlung erfolgt eine ausführliche Anamnese und Diagnostik der betroffenen Strukturen durch spezifische klinische Tests, insbesondere durch Tast- und Funktionsuntersuchungen. Darauf erfolgt die Therapie innerhalb des betroffenen Bereiches (Kausaltherapie).
- Maitland:Das Maitland-Konzept gehört zur Manuellen Therapie, einer spezielle Form der Physiotherapie. Diese Therapieform/Konzept befasst sich v.a. mit dem gezielten Untersuchen und Behandeln von Schmerzen und Problemen im Bewegungsapparat.
Wie der Name manuelle Therapie sagt, werden die Hände angelegt. So kann an der Wirbelsäule zum Beispiel, ein Problem ganz lokal und differenziert mobilisiert und behandelt werden. Aber auch an Gelenken wie der Hüfte, dem Knie- oder Schultergelenk, können manuelle Techniken direkt am Gelenk angewendet werden. Somit können Bewegungseinschränkungen und Schmerzen positiv beeinflusst werden.
- Mulligan:
„Mobilisation with Movement“ Manualtherapeutische Mobilisation mit aktiver Bewegung nach Brian Mulligan
Brian Mulligan, ein neuseeländischer Physiotherapeut, ist der Gründer der nach ihm benannten Behandlungstechniken, die in erster Linie in Neuseeland, Australien, England sowie den USA Anwendung finden und nun auch in Deutschland zunehmend an Bedeutung gewinnen.Bei der Mulligan-Therapie, einem manuellen Therapiekonzept, steht die Bewegungserweiterung und vor allem die Schmerzfreiheit an oberster Stelle.
Durch diese Methode erhält der Therapeut eine struktur- und gelenkschonende
Möglichkeit durch aktive Bewegung die klassische Manuelle Therapie zu erweitern. - KaltenbornDie Manuelle Therapie befasst sich mit speziellen diagnostischen und therapeutischen Verfahren, die der Auffindung (Erkennung) und Behandlung von reversiblen Funktionsstörungen am Bewegungsapparat dienen. Es handelt sich hierbei um spezielle Handgrifftechniken, die im Rahmen des Befundes dazu dienen, eine Bewegungsstörung im Bereich der Extremitätengelenke oder der Wirbelsäule zu lokalisieren und zu analysieren.