Greenpeace publiziert Einkaufsberater
Greenpeace hat einen neuen Einkaufsratgeber „Essen ohne Gentechnik“ veröffentlicht. Geprüft wurden deutsche Handelsunternehmen auf Aspekte wie Gentechnik im Tierfutter und Verbrauchertransparenz. Nach Angaben von Greenpeace kommen immer mehr Markenhersteller bei Molkereiprodukten ohne Gentechnik aus. Bei den Eigenmarken tun sich die Handelsunternehmen allerdings schwer. Einzig die Bio-Supermärkte schließen Gentechnik im Tierfutter garantiert aus. Christiane Huxdorff (Gentechnik-Expertin von Greenpeace) führt das Beispiel „Tegut“ an – hier wird das komplette „Mopro“-Angebot gentechnikfrei mit dem Label „Ohne Gentechnik“ ausgewiesen. „Rewe“ will bis zum Jahr 2015 alle Milchprodukte, Eier und Frischgeflügel ohne Gentechnik und auf Basis heimischer Futtermittel herstellen. Als Negativbeispiele werden u. a. „Coop“, „Netto“, „Kaiser`s Tengelmann“ und „Real“ angeführt. Auch „Edeka“ kann Greenpeace „trotz einiger gentechnikfreier Produkte“ nicht überzeugen. HINTERGRUND: Einer Forsa-Umfrage im Auftrag des Bundesverbraucherministeriums von Juni 2012 zufolge lehnen 83 % der deutschen Verbraucher gentechnisch veränderte Lebensmittel ab.
Quellen: www.medizinkorrespondenz.de, www.greenpeace.de/ratgeber